Willkommen beim NABU Olpe

Für Mensch und Natur

Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.


Auf diesen Seiten möchten wir, der NABU Kreisverband Olpe e.V.,  Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft in unserer Region entwickeln.


Erfahren Sie mehr über uns!


Trinkwasserversorgung und Grundwasserschutz im Kreis Olpe

Vortrag am 11. April in Olpe

Überlauf der Listertalsperre im November 2010
Überlauf der Listertalsperre im November 2010

Der NABU Olpe untersucht im Jahr 2024 die Verhältnisse im Kreis Olpe. Wie steht es um unsere Gewässer und unser Trinkwasser? Dazu erscheint auf der Homepage www.nabu-olpe.de regelmäßig ein Blog.
Im Laufe des Jahres finden auch Vorträge und Exkursionen statt. Genauere Informationen entnehmen Sie bitte der Homepage oder der Tagespresse.

Der erste wichtige Termin ist am 11.04.24 von 19 Uhr bis 20.30 Uhr im Weiterbildungszentrum in Olpe.

In Kooperation mit der VHS Olpe referiert der Dipl. Ing. Friedhelm Garbe über „Trinkwasserversorgung und Grundwasserschutz im Kreis Olpe“. Sie erfolgt zu fast 50 % aus dem Grundwasser. Dem Grund- und damit Trinkwasserschutz kommt damit eine besondere Bedeutung zu. Neben den Kreiswerken Olpe existieren im Kreisgebiet mehr als 60 kleinere Wasserbeschaffungsverbände. Diese stellen neben den Kommunen und deren zugehörigen Stadt- bzw. Gemeindewerken die Wasserversorgung im Landkreis sicher. Auf Grundlage der in 2018 vorzulegenden Wasserversorgungskonzepte wird im Vortrag ein Überblick über Wasserversorgung im Kreisgebiet gegeben und diese in einen Vergleich zum Nachbarkreis Siegen-Wittgenstein gestellt. Die Bedeutung eines vorsorgenden Trinkwasserschutzes wird an Beispiel der ordnungsbehördlich festgesetzten Wasserschutzgebiete Repe- und Frettertal aufgezeigt. Der Zustand des Grundwassers (mengenmäßiger und chemischer Zustand) wird im Hinblick auf die der Umsetzung der EU-Wasserrahmrichtlinie und an Hand des Bewirtschaftungsplan 2022-2027 für die betroffenen Grundwasserkörper im Olper Kreis zusammenfassend dargestellt.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung bei der VHS ist auch für NABU- Mitglieder erforderlich. Verwenden Sie dafür bitte die Anmeldekarte auf der Homepage der VHS. Die Kurs-Nr. lautet: 241-100046

https://www.vhs-kreis-olpe.de/


Exkursion Wicheler Heide, 30. Mai 2024

Liebe Naturfreund*innen, Mitglieder und Gäste des NABU Olpe,

 

Es sind noch Plätze frei für die Exkursion zum NSG „Spreiberg“ bei Arnsberg-Müschede.

 

Der ehemalige Truppenübungsplatz ist von Starkdüngung verschont geblieben. Es entstanden bodensaure Magerrasen, durchsetzt von Feldgehölzen, dornstrauchreichen Gebüschen und zahlreichen Kleingewässern. Die Exkursion möchte einen Eindruck vermitteln, wie sich nach Aufgabe der militärischen Nutzung unter extensiver Beweidung mit Rotem Höhenvieh, Schafen und Ziegen die Lebensbedingungen für andere Tiergruppen verändert haben.

 

Dr. M. Schulte, Experte der Biologischen Station HSK, führt uns durch das Gebiet, das auch als Wicherler-Heide bekannt ist. Wir treffen uns Donnerstag, 30.05.2024 um 11.30 Uhr bei Arnsberg- Müschede. Die Führung dauert ca. 3 Stunden. Fernglas und festes Schuhwerk sollten Sie nicht vergessen. Anschließend ist eine Einkehr in ein Café in Arnsberg geplant.

 

Bitte melden Sie sich an bei d.th.wurm@t-online.de . So können wir besser planen. Sie erhalten mit der Bestätigung weitere Informationen zum Gebiet sowie den genauen Treffpunkt.

 


historische Waldbewirtschaftung in der Dünscheder Heide

NABU Olpe erprobt historische Waldnutzungsform

 

Am 10. Februar führten Aktive der Kreisgruppe Olpe des Naturschutzbund Deutschland (NABU) erfolgreich eine Gehölzpflege im Naturschutzgebiet Dünscheder Heide durch. Ziel war es gleichzeitig den Lichteinfall auf die Fläche zu verbessern und den Waldrand ökologisch aufzuwerten. Um das zu erreichen wurden Birken gefällt und Hainbuchen auf etwa 1,50 m kopfgeschneitelt.

 

Kopfschneitelung ist eine historische Waldnutzungsform, die früher einen wichtigen Bestandteil der Wald- und Landwirtschaft ausmachte. Die wiederaustreibenden Hainbuchen wurden jährlich oder im Abstand mehrerer Jahre regelmäßig auf gleicher Höhe abgeschnitten, um die jungen Austriebe zu nutzen. So wurde das Laub getrocknet, um es im Winter ins Viehfutter einzumischen und die jungen Äste dienten als Flechtmaterial, etwa im Gefach der Fachwerkhäuser. Wälder, in denen Bäume geschneitelt wurden, bekamen dadurch einen eher offenen Charakter. Das Licht und die Wärme im Wald hatten Vorteile für die darin lebenden Pflanzen und Tiere. Zudem bilden sich durch die Kopfschneitelung wertvolle Kleinstrukturen wie Höhlen oder Astgabeln, die von Insekten oder Vögeln genutzt werden.

 

Die Dünscheder Heide ist bedeutender Lebensraum für die Orchidee des Jahres 2024, die Mückenhändelwurz, die zu viel Schatten an ihrem Standort nicht verträgt. Auch das Mannsknabenkraut geht bei zu starker Beschattung zurück. In den letzten Jahren wurde der Waldrand im Gebiet jedoch immer dunkler, die Lebensbedingungen für die Arten verschlechterten sich. Nun hofft der NABU, dass die Arten von der Entstehung eines abwechslungsreichen, lichtdurchfluteten Waldrandbereichs profitieren werden.

 

Der NABU führt im Winterhalbjahr regelmäßig Pflegemaßnahmen durch, bei denen er auf die Hilfe von Ehrenamtlichen angewiesen ist. Wenn Sie den NABU einmal bei einer solchen Pflegemaßnahme unterstützen wollen, wenden Sie sich bitte an kontakt@nabu-olpe.de oder per Telefon an 0176-57767144.

 


Jahresthema 2024: Wasser

Foto: NABU Olpe
Foto: NABU Olpe

Wasser ist die Grundlage allen Lebens.

Das weiß jedes Kind. Aber welchen Stellenwert räumen wir Erwachsene dem Wasser in unserer Umgebung ein? Wasser ist ständig in Bewegung, mal langsam, mal schnell. Es verdunstet und zieht als Wolke am Himmel vorüber, füllt als Regen unsere Wasserspeicher und verbindet nicht nur Bäche und Flüsse, sondern ist auch unverzichtbar für die Vielfalt ders Lebens an Land und natürlich in Auen, Sümpfen und Mooren.
Wir nehmen es als selbstverständlich, dass sauberes Trinkwasser aus unserer Leitung kommt, aber wir versiegeln bedenkenlos große Flächen und bemerken nicht, dass wir damit den Wasserkreislauf empfindlich stören.
Die Versorgung mit Trinkwasser setzt einen intakten Wasserkreislauf voraus. Deshalb sind Qualität und verfügbare Menge des Wassers ein Barometer für die Umwelt. Diesen komplexen Zusammenhängen möchten der NABU Olpe in Kooperation mit der VHS Olpe mehrere Veranstaltungen widmen. Und es werden alle zwei Wochen Artikel auf der Homepage des NABU erscheinen, die sich mit unterschiedlichen Aspekten des Themas Wasser auseinandersetzen.

Regelmässiger Wasser-Blog: Wir möchten Ihnen regelmässig, alle zwei Wochen, Informationen zum Theman bereitstellen, diese finden Sie hier in unserem Blog.

Und im Laufe des Jahres werden einige Veranstaltungen zum Thema angeboten, Näheres auch hier auf der homepage.


Ansprechpartnerin nicht nur für Schulen und Kindergärten

Angebot nicht nur für Schulen und Kindergärten

Der Vorstand des Naturschutzbund (NABU) Olpe freut sich sehr, eine neue Ansprechpartnerin vorstellen zu können. Frau Gudrun Hieber aus Lennestadt ist Kräuterpädagogin BNE sowie Facherzieherin für Natur- und Waldpädagogik. Sie ist bereits mehrere Jahre im Naturschutz aktiv, unter anderem als Leitung der NAJU-Kindergruppe im Veischedetal, die bis zu Beginn der coronabedingten Einschränkungen bestand.

Der Vorstand möchte mit diesem Angebot besonders Lehrerinnen und Lehrer an den Schulen, sowie Erzieherinnen und Erzieher in den Kindergärten im Kreisgebiet ansprechen. Oft erreichen den NABU Anfragen zu konkreten einzelnen Projekten in Schulen und Kindergärten oder es besteht Bedarf an Materialien für die Unterrichtsgestaltung. Diese Anfragen sollen ab sofort gebündelt und kompetent durch Frau Hieber abgedeckt werden.

Aber auch Fragen und Anregungen von Privatpersonen und Vereinen nimmt Frau Hieber ergänzend zu den bekannten Kanälen im Vorstand gerne entgegen.

Kontaktadressen des NABU Kreisverband Olpe:
1. Vorsitzender Franz-Josef Göddecke
mail: kontakt@nabu-olpe.de

Gudrun Hieber
Tel.: 0176 5776 7144
mail.: gh@nabu-olpe.de


Kindergruppe des NAJU in Meggen

Symbolfoto: NABU_Sebastian_Hennings
Symbolfoto: NABU_Sebastian_Hennings

Start für eine neue Kindergruppe der Naturschutzjugend (NAJU) im Kreis Olpe

Am 05. Mai fiel um 15:30 Uhr, auf dem Sicilia-Plateau in Meggen (neben dem Galileo-Park) der Startschuss für die neue Kindergruppe der Naturschutzjugend (NAJU) des Naturschutzbundes (NABU) im Kreis Olpe.
„Alle Kinder im Alter zwischen 6 und 12 sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit der NAJU die Natur zu erleben“ freut sich Franz-Josef Göddecke der Vorsitzende des NABU-Kreisverbandes über das aktuelle Angebot für den Kreis Olpe.
„Wer draußen in der Natur Spaß haben, Tiere und Pflanzen hautnah erleben und auch noch etwas für ihren Schutz tun möchte, ist in unserer Kindergruppe genau richtig.“  so Nurhan Demirtas, die angehende Gruppenleiterin der NAJU-Kindergruppe und naturbegeisterte Mutter  und Biologielehrerin.
Unter kundiger Anleitung spielen und basteln die Kids rund um die Natur, ertasten und erschnuppern den Wald, lesen Tierspuren oder erforschen auf Ausflügen wo der Honig und die Milch herkommt. Bei der Gestaltung der Treffen wird Mitbestimmung großgeschrieben, so können die Kinder auch eigene Schwerpunkte setzten.

Geplant sind zwei Gruppentreffen im Monat an Donnerstagen von 15:30 – 17:30 Uhr. Anmelden können sich Kinder im Alter zwischen 6 bis 12 Jahren bei Nurhan Demirtas unter der Telefonnummer 02721 600329 oder per E-Mail: n.2508@gmx.de oder bei Franz-Josef Göddecke unter E-Mail: kontakt@nabu-olpe.de


NABU Olpe sucht alte Obstsorten

Apfelblüte, NABU Olpe
Apfelblüte, NABU Olpe

"Haben Sie einen alten Obstbaum und kennen noch seinen traditionellen Namen wie Dickstiel, Rabau, Schafnase oder Dampfbirne? Dann melden Sie sich bitte bei uns!"

Mit diesem Aufruf sucht der NABU Olpe in Kooperation mit dem Naturschutzzentrum Märkischer Kreis fast vergessene regionale Obstsorten, die durch Zucht gut an die klimatische Situation angepaßt waren.

Heute sterben diese Obstbäume leider altersbedingt und mit ihnen das Wissen um die Eigenschaften und Nutzung. Damit geht ein Teil der Kultur und Naturlandschaft verloren.

Diesem Trend möchten wir entgegenwirken, indem Triebe der alten Bäume entnommen und auf jungen Bäumen vermehrt werden.

Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf:
per mail: dario_wolbeck(at)nabu-olpe.de

telefonisch: 0157 70398146

postalisch: Dario Wolbeck, Bremger Weg 74, 57439 Attendorn

 


Artenschutzprojekt Gänsesäger

Das Gänsesäger-Projekt wurde initiiert von Schülerinnen des GymSL (Gymnasium der Stadt Lennestadt) und ihren Biologie-Fachlehrern. Der NABU Kreisveband Olpe hat sich gerne an der Ausführung beteiligt. Schülerinnen und Lehrern hat die Aktion viel Freude bereitet

Zwei der Kästen sind Naturhöhlen aus Baumstämmen, die speziell vorbereitet in jeweils 2,5 und 4 m Höhe aufgehängt wurden. Nun hoffen wir natürlich, daß die Vögel die Kästen als Brutmöglichkeiten wahrnehmen.

Nähere Informationen -  wie immer - im Blog.

Hilfe für die Wasseramsel

Foto: Wasseramsel-Niskasten-Projekt, NABU Olpe
Foto: Wasseramsel-Niskasten-Projekt, NABU Olpe

Im Herbst/Winter 2019 hat die Jugendgruppe des NABU Kreisverbandes Olpe mit einem Artenschutzprojekt für die Wasseramsel begonnen. Die Wasseramsel ist bei uns im Bergland weit verbreitet. Sie baut ihre kunstvollen Kugelnester immer in unmittelbarer Gewässernähe. Spezielle Wasseramsel-Niskästen werden gerne angenommen.

Bei die Herstellung der Kästen hat uns die Holzwerkstatt der JVA Attendorn unterstützt, hierfür danken wir sehr. Für die Erlaubnis, die Kästen an einigen Brücken und Mauern im Stadtgebit aufzuhängen, danken wir der Stadt Lennestadt.

Nähere Informationen - wie immer - im Blog.


E-Mail-Adressen

Um möglichst viele Interessierte schnell und kostengünstig erreichen zu können, möchten wir Sie um Ihre e-mail-Adressen bitten. Sie müssen keine Angst haben, daß wir Sie mit Informationen "überfluten".

Schreiben Sie uns einfach über unsere Kontakt-Seite, geben Sie uns Ihre Adresse durch, und teilen Sie uns mit, zu welchen Themen wir Sie informieren dürfen.

Danke schön.